Passwörter und Konten

Hallo liebe Freunde und Kunden von handykurse.at!

Wir haben uns zuletzt mit dem Einstieg ins Internet beschäftigt. Vor allem die Nutzung von WLAN ist oft nicht so klar. Da kommt man auch nicht daran vorbei, dass mein ein Passwort eingibt.

Passwörter spielen in der digitalen Welt eine sehr wichtige Rolle. Vielfach, wo Sie tolle Dienste im Internet nutzen wollen, ist es nötig, ein sogenanntes „Konto“ anlegen zu müssen, und da braucht man ein Passwort. Keine Angst – die Bezeichnung „Konto“ (engl. „account“) hat vorrangig NICHTS mit Geld bzw. Ihrem Bankkonto zu tun! Konto nennt man Ihre persönliche Anmeldung und die dazugehörigen Einstellungen, und dass man Sie korrekt identifizieren / suchen kann. Das ist sehr praktisch – stellen Sie sich vor, Sie benutzen einen Dienst im Internet und stellen viele Dinge persönlich auf Sie zugeschnitten ein – super Nutzung! Und wenn Sie am nächsten Tag wieder einsteigen – ist alles weg was Sie so passend eingestellt haben! Das Anlegen eines Kontos verhindert dies, und Ihre Einstellungen bleiben erhalten.

Das Erstellen eines Kontos ist meist sehr einfach – mit einem Benutzernamen und einem Passwort sind Sie bereits dabei. Sie können meistens beides frei wählen: Benutzernamen sind aber oft auch zwingend eine E-Mailadresse. Das erleichtert es, dass Sie es sich merken: Sie können ruhig für viele verschiedene Konten den gleichen Benutzernamen (Username) wählen, am besten Ihre private E-Mailadresse. Außerdem kann dorthin gleich ein neues Passwort gesendet werden, falls Sie Ihr altes vergessen oder verloren haben.

Hier sind wir auch gleich beim Thema: Passwörter, im Gegensatz zu Benutzernamen, sollten sehr sorgfältig gewählt werden. Wahrscheinlich kennen Sie es schon: Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen, Sonderzeichen (manchmal sogar alles davon). Wenn Sie mal ein „schönes“ Passwort haben, sollten Sie dieses aber nicht für alle Konten benutzen – falls eines geknackt wird wären alle Konten bedroht.

Sie brauchen eine einfache Methode ein sicheres Passwort zu wählen? Hier, bitteschön: Denken Sie sich einen Satz aus. Ganz einfach. Keine Angst – Sie müssen nicht den ganzen Satz als Passwort verwenden, sondern nur die jeweiligen Anfangsbuchstaben in der richtigen Groß-/Kleinschreibung! Beispiel gefällig? Satz: „Unsere Katze hat 4 Pfoten“ würde dann als Passwort „UKh4P“ ergeben. Falls es nicht lang genug ist, einfach beliebige Sonderzeichen (#+!“§$%&=) und Zahlen hinten oder vorne anhängen. Dieses Katzen-Passwort würde sich zum Beispiel gut für ein Konto beim Tierfutter-Onlinehandel eignen. So können Sie auch viel schwerer das Passwort vergessen, weil ein realer Bezug vorhanden ist!

Als No-Go gelten einfache Zahlenfolgen (1234), oder die gleiche Zahl immer wieder (1111, 0000) oder auch die Geburtsdaten oder Vornamen. Die können sehr leicht erraten werden! Sicherer sind schon Spitznamen oder Kunstwörter, die nur Sie kennen oder verwenden.

Natürlich ist es schwer, sich alle Passwörter zu merken, wenn man keine Hinweise im Passwort selbst versteckt hat. Abhilfe dazu geben eigene Apps, die sich „Passwort Manager“ oder „Passwort Safe“ oder ähnlich nennen. Dort haben nur Sie Zugriff, mit einem „Master-Passwort“, und können dann alle weiteren Passwörter dort speichern und beliebig wieder abrufen. Das Master-Passwort sollten Sie sich halt gut merken… Gut verwendbar sind Notiz-Dienste der Betriebssysteme (Google, iOS), die bei eigener Anmeldung über die Cloud immer synchronisiert werden. In einer Notiz gut versteckt können Sie Hinweise für Passwörter deponieren, die nur Sie verstehen (nie die Passwörter selbst hinschreiben!).

Sie haben weitere Fragen oder brauchen eine praxisorientierte Anleitung zur Passworterstellung? Buchen Sie einen Kurs oder eine kurze Schulung bei mir – in der Schulungszentren Weiz und Gleisdorf oder bei Ihnen zuhause!

Ihr Dr. Kreim