4.000,- Euro Telefonrechnung?!
Eine Bekannte von mir hat vor ein paar Jahren einen Urlaub gebucht - weit weg von hier.
Das Ziel war der indische Ozean, und zwar eine Kreuzfahrt zwischen Madagaskar und Mauritius.
Sie wollte beruflich einfach erreichbar sein und hatte deshalb ihr Handy eingeschaltet. Großer Fehler! Als Sie wieder zuhause war, schneite das Monat darauf eine saftige Telefonrechnung in der Höhe von über 4.000,- Euro ins Haus. Was war passiert?
Meine Bekannte dachte sich: "Wenn ich nichts im Internet mache, und auch selbst keine Anrufe tätige, werden schon keine hohen Kosten zusammenkommen!"
Da hat sie sich aber geschnitten: In fremden Netzen kosten selbst kleinste Leistungen oft sehr viel.
Wir merken heutzutage nur mehr sehr wenig davon, da in der EU ein Gesetz gilt, dass wir unseren Tarif in der gesamten EU wie zuhause nutzen können, ohne Zusatzkosten. Und ganz ehrlich: Wer verlässt schon so oft die EU, dass er/sie dies bemerkt?
Kleinste Leistungen - da sind auch Datenpakete gemeint, die unbemerkt vom Smartphone verschickt werden. Mailüberprüfung hier, Standortdaten dort, neue WhatsApp-Nachrichten anfordern, usw. Leider kann z.B. ein Megabyte an Daten (für heutige Verhältnisse eher wenig Volumen) schon gleich mal einen Euro kosten. Wenn ich nicht im Internet surfe, ist das ja kein Problem, oder? Richtig - und auch falsch. Denn die erwähnten kleinen Datenpakete machen etwa ein Megabyte oder weniger aus, nur werden dieser vielleicht hundert Mal pro Tag gesendet und empfangen!
Dazu kommt, dass Mobilfunknetze auf Kreuzfahrtschiffen sehr oft EXTREM teuer sind: besser ist es (sowieso), sich mit dem WLAN dort zu verbinden - auch wenn dieses ein paar Euro kostet und nicht wie sonst überall kostenlos ist.
Eine lustige Geschichte konnte ich auf der Abrechnung erkennen: In dieser Gegend östlich von Madagaskar befindet sich auch die Insel La Reunion, die zu Frankreich gehört. Beim Landgang befand sich meine Bekannte im EU-Netz und es fielen für diese Zeit an Land tatsächlich keine Gebühren an. Sie hätte dort gratis stundenlang telefonieren und internetsurfen können - stelle sich das einer vor!
Mein Tipp an Sie: Schalten Sie auf Fernreisen Ihr Smartphone aus oder geben Sie es in den Flugzeugmodus, damit Sie sich vor teuren Verbindungen schützen können. Nutzen Sie WLAN-Angebote, wo es möglich ist. Tragen Sie für Notfälle Ihr Handy trotzdem immer bei sich!
Ansonsten: Wie wäre es, im Urlaub eine kleine "Handy-Fastenzeit" einzulegen?
Hier können Sie noch das Video nachschauen:
https://youtu.be/pdkHID1bHzE
Das Ziel war der indische Ozean, und zwar eine Kreuzfahrt zwischen Madagaskar und Mauritius.
Sie wollte beruflich einfach erreichbar sein und hatte deshalb ihr Handy eingeschaltet. Großer Fehler! Als Sie wieder zuhause war, schneite das Monat darauf eine saftige Telefonrechnung in der Höhe von über 4.000,- Euro ins Haus. Was war passiert?
Meine Bekannte dachte sich: "Wenn ich nichts im Internet mache, und auch selbst keine Anrufe tätige, werden schon keine hohen Kosten zusammenkommen!"
Da hat sie sich aber geschnitten: In fremden Netzen kosten selbst kleinste Leistungen oft sehr viel.
Wir merken heutzutage nur mehr sehr wenig davon, da in der EU ein Gesetz gilt, dass wir unseren Tarif in der gesamten EU wie zuhause nutzen können, ohne Zusatzkosten. Und ganz ehrlich: Wer verlässt schon so oft die EU, dass er/sie dies bemerkt?
Kleinste Leistungen - da sind auch Datenpakete gemeint, die unbemerkt vom Smartphone verschickt werden. Mailüberprüfung hier, Standortdaten dort, neue WhatsApp-Nachrichten anfordern, usw. Leider kann z.B. ein Megabyte an Daten (für heutige Verhältnisse eher wenig Volumen) schon gleich mal einen Euro kosten. Wenn ich nicht im Internet surfe, ist das ja kein Problem, oder? Richtig - und auch falsch. Denn die erwähnten kleinen Datenpakete machen etwa ein Megabyte oder weniger aus, nur werden dieser vielleicht hundert Mal pro Tag gesendet und empfangen!
Dazu kommt, dass Mobilfunknetze auf Kreuzfahrtschiffen sehr oft EXTREM teuer sind: besser ist es (sowieso), sich mit dem WLAN dort zu verbinden - auch wenn dieses ein paar Euro kostet und nicht wie sonst überall kostenlos ist.
Eine lustige Geschichte konnte ich auf der Abrechnung erkennen: In dieser Gegend östlich von Madagaskar befindet sich auch die Insel La Reunion, die zu Frankreich gehört. Beim Landgang befand sich meine Bekannte im EU-Netz und es fielen für diese Zeit an Land tatsächlich keine Gebühren an. Sie hätte dort gratis stundenlang telefonieren und internetsurfen können - stelle sich das einer vor!
Mein Tipp an Sie: Schalten Sie auf Fernreisen Ihr Smartphone aus oder geben Sie es in den Flugzeugmodus, damit Sie sich vor teuren Verbindungen schützen können. Nutzen Sie WLAN-Angebote, wo es möglich ist. Tragen Sie für Notfälle Ihr Handy trotzdem immer bei sich!
Ansonsten: Wie wäre es, im Urlaub eine kleine "Handy-Fastenzeit" einzulegen?
Hier können Sie noch das Video nachschauen:
https://youtu.be/pdkHID1bHzE