Sicherheit im Internet: Ich bin im Urlaub und jeder kann es sehen!

Sicherheit im Internet: Ich bin im Urlaub und jeder kann es sehen!

Liebe Freunde und Kunden von handykurse.at! Ich war mit der Familie am letzten langen Wochenende Anfang Juni in Italien, um ein paar Urlaubstage zu genießen. Mein Smartphone hatte ich natürlich mit, warum auch nicht: viele Tarife erlauben es heutzutage, zu gleichen Konditionen in der EU außerhalb Österreichs zu surfen und zu telefonieren (Bitte kontaktieren Sie Ihren Tarifanbieter, ob Sie das auch können und/oder dürfen!).

Da wurde mir wieder mal bewusst, wie toll diese Geräte sind, die wir ständig mittragen. Wozu habe ich das Handy in Italien benutzt?

·       Navigation: aus der Buchungsmail oder der Buchungs-App habe ich die Adresse der Unterkunft in Google Maps kopiert oder es war gleich ein passender Link vorhanden. Navi im Auto? Nicht nötig! Und auch die Verzögerungen (live) wurden angezeigt! Das war aber noch nicht alle zum Thema Navigation: Beim obligatorischen Besuch in Venedig habe ich das Handy benutzt, um mich im Gassengewirr zu orientieren. Sehr praktisch – es werden ja auch in Google Maps Fußmarschentfernungen angezeigt!

·       Übersetzung: ich kann kein Italienisch – die wichtigsten Worte konnte ich mit Google sehr schnell rausfinden! Auch die Google Übersetzer App leistete sehr gute Dienste!

·       Fotos und Videos machen zur Erinnerung, aber auch zur Dokumentation: den Zugfahrplan nach Venedig habe ich abfotografiert, damit ich ihn immer zur Hand habe, auch wenn falls die Internetverbindung nicht funktionieren sollte.

·       Österreichisches Radio hören im Appartement mit Radio-App

·       Ich las am Strand ein Buch mit der Kindle-App

·       Wecker stellen, um pünktlich aufzustehen (mancher Abend davor war lang!)

Um aber zum Kernthema dieses Artikels, der Sicherheit zu kommen: Natürlich hat es mich in den Fingern gejuckt, schöne Bilder und Videos des Urlaubs auf Facebook oder Instagram zu teilen, inklusive Ortsangabe. Warum habe ich es nicht gemacht? Weil das Einbrechern oder Dieben sprichwörtlich Tür und Tor öffnen könnte. Der Familie, den Freunden und Arbeitskollegen sage ich, dass ich Urlaub bin. Aber 1,9 Milliarden Facebook-Nutzern weltweit? Oder 1 Milliarde Instagram-Nutzern weltweit? Noch dazu habe ich mein Profil auf „öffentlich“ gestellt, damit alle mich sehen und gut finden können? Das würde ich nicht raten, und auch das Team von „saferinternet.at“ nicht. Schaut mal rein, es ist oft erschreckend wie leichtfertig wir mit unseren persönlichen Daten umgehen, und dazu gehört auch der momentane Aufenthaltsort! Also: besser danach posten, dann können sich auch noch alle mitfreuen. Und die Sichtbarkeit auf „Freunde“ reduzieren, und nicht öffentlich bleiben.

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Ihr Dr. Kreim